Meine Tätigkeit als freipraktizierende Hebamme übe ich ausschließlich in Form von Hausbesuchen aus. Ein Vorteil für meine Klientinnen – sie können bequem zu Hause bleiben, ich komme zu ihnen. Achtsamkeit, Geduld und Einfühlungsvermögen sind mir wertvolle Werkzeuge bei meiner Arbeit als Hebamme. Ebenso wie meine nahezu 30 jährige Erfahrung in der Arbeit mit Neugeborenen sowie meine über 20 jährige Eigenerfahrung als Mutter von 3 wunderbaren Töchtern.
Wie läuft ein Hausbesuch ab?
Bei meinen Hausbesuchen in der Schwangerschaft und nach der Geburt ist es mir ein Anliegen durch ein ausführliches Gespräch herauszufinden, wie ich Mutter und Kind bestmöglich beraten und begleiten kann. Dabei ist es mir wichtig die frischgebackene Mutter zu unterstützen und ihr durch Informationen und Tipps Sicherheit im Umgang mit ihrem Baby zu geben.
Als ausgebildete Stillberaterin nach EISL (Europäisches Institut für Stillen und Laktation) berate ich meine Klientinnen gerne bei Fragen rund um das Thema Stillen. Ebenso lege ich Wert auf Ernährungstipps da dies gerade in der Schwangerschaft und im Wochenbett als positive Unterstützung dienen kann. Bei leichten gesundheitlichen Problemen arbeite ich auch gerne mit Naturheilkunde. Bei schwerwiegenden gesundheitlichen Einschränkungen überweise ich an die entsprechenden Fachärzte.
Was Sie erwartet
Folgende Tätigkeiten führe ich bei meinen Hausbesuchen während der Schwangerschaft und nach der Geburt durch:
In der Schwangerschaft
- ausführliches Anamnesegespräch
- Abtasten des Bauches (Bestimmung der Lage des Babies sowie Kontaktaufnahme)
- Blutdruckmessung
- Pulsmessung
- Untersuchung der Brüste
- Beratung bei allfälligen Beschwerden
Im Wochenbett: Mutter
- Gespräch
- Kontrolle der Gebärmutterrückbildung durch Abtasten des Bauches
- Kontrolle und Therapie etwaiger Geburtsverletzungen
- Beurteilung des Wochenflusses
- Untersuchung der Brüste
- Stillberatung
- Blutdruckmessung
- Pulsmessung
- Ernährungstipps
Kind
- Gewichtskontrolle
- Begutachtung des Nabels
- Der Haut (Neugeborenengelbsucht)
- Der Ausscheidungen
- Des Verhaltens
- Der Ernährung (Saugverhalten, Beobachten einer Stillmahlzeit)
- Durchführung des Neugeborenen Screenings PKU
- Verabreichung der Vitamin K Tropfen
Nach der Geburt …
Mutter und Kind sind für mich in dieser Zeit nach wie vor als Einheit zu betrachten. Diese ersten Tage und Wochen sind eine ganz besondere und intensive Zeit für die junge Familie. Der neugeborene kleine Mensch lernt viel Neues kennen. Ständig kommen neue Eindrücke auf ihn zu. Bis vor kurzem war das Baby ja noch geschützt im warmen Fruchtwasser bei gedämpftem Licht und Geräuschen. Nun auf einmal Licht, Luft, ungefilterte Geräusche und Gerüche. Das ist ganz schön viel zu verarbeiten und das tut der Säugling durch viel Schlafen und auch durch Weinen.
In diesen ersten Wochen ist es erfahrungsgemäß günstig, ein Zuviel an Reizen noch abzuschirmen. So kann das Baby einen sanften Übergang aus seiner geschützten „Gebärmutter Welt“ in unsere Welt erfahren. Viel Ruhe und Körperkontakt tun Mutter und Kind gut und fördern das Kennenlernen der Signale des Babies. Auch wird dadurch die Milchbildung und der Milchfluss positiv beeinflusst und das Risiko der Neugeborenen Gelbsucht verringert.